Von: luk
Bozen – Die Südtiroler Landeshauptstadt kämpft gegen den Pendlerverkehr, der gerade in den Morgen- und Abendstunden für Staus und Abgase sorgt. Dabei gibt es aus dem Rathaus laut Medienberichten mehrere Ansätze.
Langfristig wird auf Umfahrungen und Tunnellösungen gesetzt. Doch es brauche schon jetzt Maßnahmen, heißt es etwa von Verkehrsstadträtin Maria Laura Lorenzini.
Ein Vorschlag, der für Aufsehen sorgen dürfte, ist jener der Filterung des Verkehrs nach Abgasnorm. So sollen „Dreckschleudern“ (Euro 0 bis 2) vor den Toren der Stadt auf einem Parkplatz bei der Sigmundskroner Brücke gelotst werden. Von dort können die Pendler dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Stadt fahren.
Am Donnerstag gegen 7.20 Uhr wird am Grieser Platz – also an der Vittorio-Veneto-Straße – eine Protestaktion gegen den Verkehr stattfinden. An den Zebrastreifen werden die Demonstranten den Verkehr blockieren. Auch die Verkehrsstadträtin wird vor Ort sein.
Auch der freiheitliche Bezirksobmann von Bozen, Walter Frick, weist auf die unhaltbaren Zustände im Bozner Verkehr hin. “Wir Freiheitliche fordern von der Bozner Stadtverwaltung die zeitnahe Umsetzung einer Umfahrungsstraße für Bozen, denn in Sachen Verkehr steht die Uhr in Bozen bereits fünf nach zwölf.”
Was meint ihr dazu – wie kann Bozen das Verkehrsproblem lösen?