Bozner [51] hat nach Suff-Unfall Barverbot

Von: luk

Bozen/Meran – In Bozen und Meran wurden am vergangenen Wochenende verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und Kontrollen durchgeführt, um die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten. Unter Leitung von Quästor Paolo Sartori wurde eine großangelegte Operation durchgeführt, bei der Einheiten der Staatspolizei, der lokalen Polizei, der Carabinieri, der Finanzpolizei und des Militärs beteiligt waren. Insgesamt waren über 50 Beamte im Einsatz, um gegen Drogenhandel, Vandalismus und andere kriminelle Aktivitäten vorzugehen.

Die Polizei konzentrierte ihre Bemühungen auf besonders kritische Gebiete, darunter den Bereich um den Bozner Bahnhof, den historischen Stadtkern, öffentliche Parks sowie Stadtviertel wie Oberau, Kaiserau und die Pfarrhofstraße. Auch wurden verstärkte Überwachungsmaßnahmen an verschiedenen Schulen in Bozen und Meran durchgeführt, um Schüler vor illegalen Aktivitäten zu schützen.

Ein Vorfall, der besondere Aufmerksamkeit erregte, betraf einen 51-jährigen Bozner, der am frühen Samstagmorgen im betrunkenen Zustand in der Laurinstraße mehrere geparkte Fahrzeuge, darunter vier Motorroller und ein Auto, beschädigte. Er wurde von den Behörden aufgegriffen, sanktioniert und mit einem zweijährigen Betretungsverbot für Bars im Bozner Zentrum belegt. Die betroffenen Fahrzeughalter wurden informiert und erwägen rechtliche Schritte.

Zusätzlich zu diesen Maßnahmen ordnete der Quästor mehrere präventive Sicherheitsverfügungen an, darunter sechs Aufenthaltsverbote und vier Ausweisungsdekrete gegen Personen mit Vorstrafen, die sich ohne Grund in Bozen oder Meran aufhielten. Auch wurden zwei Warnungen nach dem Antimafia-Gesetz erteilt, um gegen als sozial gefährlich geltende Personen vorzugehen.

Die Kontrollen umfassten die Überprüfung von acht Lokalen, 51 Fahrzeugen und 247 Personen, darunter 120 Ausländer und 94 Personen mit polizeilich bekanntem Vorstrafenregister. Auch verlassene Gebäude wurden überprüft.

Quästor Sartori erklärte nach Abschluss der Operation, dass diese systematischen Kontrollen zur Prävention und Eindämmung von Kriminalität entscheidend seien, um die Lebensqualität und Sicherheit der Bürger in der Region zu gewährleisten.