Von: mk
Bozen/Venedig – Die Staatspolizei ermittelt derzeit gegen mehrere Jugendliche, denen vorgeworfen wird, eine 14-jährige Schülerin aus Bozen während einer Klassenfahrt nach Venedig beinahe vergewaltigt zu haben. Lediglich durch das Eingreifen eines Schulkameraden soll Schlimmeres verhindert worden sein.
Wie die Zeitung „Il Gazettino“ berichtet, haben die Ermittler die Verdächtigten bereits ausgeforscht. Der Vorfall soll sich vor vier Tagen zugetragen haben.
Die Schüler und die Professoren hatten in einer Herberge übernachtet. Am letzten Tag ihres Aufenthalts soll sich das Mädchen mit zwei Jugendlichen, die vermutlich aus der Gegend stammen, unterhalten haben. Die beiden hatte sie erst Stunden zuvor kennengelernt.
Laut einer ersten Rekonstruktion hat einer der Jugendlichen die 14-Jährige plötzlich am Arm gepackt und in eine abgelegene Ecke der Lagunenstadt gezerrt. Dabei soll er gewaltsam versucht haben, sie an intimen Stellen zu berühren.
Das Mädchen hatte allerdings die Kraft, sich zu wehren und nach Hilfe zu rufen. Ein Klassenkamerad, der sich in der Nähe aufhielt, hat darauf gerade noch rechtzeitig reagiert und sah nach, was passiert ist. Die Angreifer ließen darauf vom Opfer ab und ergriffen die Flucht.
Die Professoren verständigten anschließend die Polizei.