Von: luk
Brixen – Hunderten Fledermäusen bietet der Dachstuhl des Brixner Doms eine Heimat. Nun mussten aber Maßnahmen ergriffen werden, um die berühmten Deckenfresken zu schützen. Der Kot der Flattertiere – deren Population zwischen 800 und 1.300 Exemplare beträgt – könnte nämlich zu Feuchtigkeit und Einsickerungen im Mauerwerk führen. Wie Alto Adige onine berichtet, wurden im vergangenen Frühjahr rund drei Tonnen Guano abtransportiert.
Nun wurde eine Zwischendecke aus Holz eingezogen. Das soll die Decke des Kirchenraums schützen und gleichzeitig den geschützten Flattertieren den Lebensraum erhalten. 43.000 Euro wurden dafür ausgegeben. Zugleich werden nun ein oder zwei Mal im Jahr Säuberungsarbeiten durchgeführt, damit sich nicht zu viel Kot ansammeln kann.