Von: mk
Brixen – Mindestens drei Kaufleute und ein weiterer Bürger sind in Brixen mit Falschgeld betrogen worden. Die Carabinieri haben die Hintermänner ausfindig gemacht.
Falschgeld kann bei finanziellen Schwierigkeiten in Zeiten der Corona-Krise als verführerischer „Ausweg“ erscheinen. Letztendlich ging die Rechnung allerdings nicht auf.
Die Betroffenen sollen mehrfach Einkäufe mit falschen 50-Euro-Scheinen getätigt haben. Dadurch gelangten sie sowohl in den Besitz der Ware als auch des Restgeldes.
Letztes Opfer der Übeltäter war ein junger Brixner. Er wurde gebeten, einen 50-Euro-Schein für etwas Kleingeld zu wechseln.
Weil die betrogenen Kaufleute rechtzeitig die Vorfälle gemeldet und die Carabinieri sofort reagiert hatten, konnten die Verantwortlichen ausfindig gemacht werden. Neben der Einvernahme von Zeugen wurden auch Aufnahmen von Überwachungskameras ausgewertet.
Bei einem der Täter handelt es sich um einen 19-Jährigen Nordafrikaner, der in Brixen lebt. Der junge Mann wurde festgenommen und ins Bozner Gefängnis überstellt. Ein 18-jähriger Nordafrikaner kassierte hingegen eine Anzeige auf freiem Fuß.
Das Falschgeld wurde beschlagnahmt, und wird zur weiteren Untersuchung Experten der italienischen Staatsbank weitergeleitet. Die Carabinieri ermitteln unterdessen weiter, ob auf das Konto der beiden Männer noch weitere Betrügereien mit Falschgeld gehen.
Die Ordnungshüter rufen die Bürger zu äußerster Vorsicht auf. Verdächtige Vorfälle können unter der landesweiten Notrufnummer 112 gemeldet werden