Von: luk
Bruneck – Vor Kurzem haben die Mitarbeiter des Stadtbauhofs Bruneck auf dem Rad- und Gehweg zwischen der Dietenheimer Straße und der Erweiterungszone im Jacobiweg 35 kg Hundekot entfernt.
Ähnlich schlimm sei die Situation entlang der Lärmschutzwand in der Peter-Anich-Siedlung und hinter der Trafokabine, um nur einige der bei Hundehaltern besonders beliebten Gassiwege zu nennen, heißt es in einer Aussendung der Stadtgemeinde.
Wenn im Frühjahr wieder die Mäharbeiten beginnen, müssen die Mitarbeiter des Stadtbauhofes immer damit rechnen, dass ihnen der Hundekot beim Mähen sprichwörtlich um die Ohren fliegt.
Dies alles sei auf die Respektlosigkeit von Hundehaltern zurückzuführen, die bei der Entsorgung des Hundekots nach dem Motto „aus den Augen aus dem Sinn“ handeln.
Wer einen Hund hat, hat auch Pflichten
Umweltstadtrat Felix Brugger zeigt sich empört: „Einen Hund zu halten ist mittlerweile zu einem Statussymbol geworden. Dass allerdings daraus für den Hundehalter die Verpflichtung entsteht, den Kot des geliebten Vierbeiners ordnungsgemäß aufzusammeln, darauf scheinen viele einfach zu pfeifen. Unseren Mitarbeitern bleibt dann die undankbare Aufgabe, den Kot zu entsorgen.“
Polizeikontrollen an „Gassirouten“
Die Ortspolizei wird in nächster Zeit vermehrte Kontrollen entlang der viel frequentierten „Gassirouten“ vornehmen. „Ohne entsprechende Sanktionen bekommen wir in Bruneck die Situation leider nicht in den Griff“, betont Brugger abschließend.