Von: luk
Bozen – Seit dem 2. Oktober 2019 sitzt ein 25-jähriger Mann aus Nigeria in Untersuchungshaft im Gefängnis. Ihm wird versuchter Mord an seiner Ex-Freundin vorgeworfen.
An jenem Tag soll der Mann laut dem Tagblatt Dolomiten am Bahnhof von Branzoll auf die 28-Jährige eingeschlagen, eingetreten und ihr mit einer abgebrochenen Glasflasche tiefe Schnittwunden zugefügt und sie dadurch lebensgefährlich verletzt haben. Er soll wie entfesselt gewesen sein.
Seine Verteidigung dürfte nun ein psychologisches Gutachten beantragen. Denn auch drei Monate nach dem blutigen Übergriff liegt zum Geisteszustand des Angreifers noch immer kein psychologisches Gutachten vor. Und das, obwohl der 25-Jährige seinem Verteidiger Thomas Schnitzer gegenüber gesagt haben soll, er sei überzeugt, unter einem „Juju-Zauber“ zu stehen bzw. mit einem „Fluch“ belegt worden zu sein. Vorerst bleibt O.S. hinter Gitter.