Von: luk
Burgstall – Manchmal reicht ein aufmerksamer Blick aus dem Fenster, um einem Kriminellen den Tag zu vermasseln. So geschehen vor wenigen Tagen in der Gemeinde Burgstall bei Meran, wo Bürger einen verdächtig umherschleichenden Mann bemerkten – und prompt den Notruf 112 wählten.
Die Carabinieri waren rasch vor Ort und staunten nicht schlecht: Der verdächtige Spaziergänger entpuppte sich als 19-jähriger Tunesier ohne festen Wohnsitz, der bereits einschlägig bekannt war. Auf die Frage, was ihn zu dieser Stunde in das beschauliche Dorf verschlagen habe, wusste der junge Mann keine besonders überzeugende Antwort.
Ein Abstecher ins Carabinieri-Kommissariat in Meran brachte dann Klarheit: Der Mann wurde per Haftbefehl gesucht, verurteilt zu neun Monaten Gefängnis wegen eines besonders brutalen Raubüberfalls im Jahr 2024. In Rimini hatte er einer Frau, unter Gewaltanwendung das Handy entrissen.
Nach Abschluss der Formalitäten wurde der nun endgültig gefasste Mann in das Gefängnis nach Bozen überstellt.
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