Von: luk
Wolkenstein – In Wolkenstein in Gröden hat sich vor einigen Tagen ein brutaler Fall von Gewalt und Raub zugetragen. Die Carabinieri von St. Ulrich konnten die drei Übeltäter aber kurz nach der Tat ausforschen.
Es war ein Busfahrer, der das Opfer des Trios wurde. Als er nach dem Fahrschein fragte, wurde er von einem 20-jährigen wohnungslosen Tunesier zu Boden geschlagen. Der Fahrer zog sich dabei erhebliche Verletzungen im Gesicht zu. Der Tunesier und seine Begleiterinnen – zwei junge Italienerinnen – zerstörten im Anschluss mit dem Nothammer eine Glastür des Busses und suchten das Weite.
Die alarmierten Ordnungshüter leisteten dem Busfahrer Erste Hilfe und konnten auch die drei Übeltäter bald ausforschen. Bei dem jungen Mann waren noch deutliche Blutspuren und Abschürfungen an der Hand festzustellen. Sie zeugen von der Wucht der Hiebe auf den Busfahrer. Außerdem fanden die Carabinieri bei dem Tunesier das Mobiltelefon des Busfahrers, das er ihm zuvor gestohlen hatte.
Der 20-Jährige wurde in der Folge wegen Raubes, Körperverletzung und Sachbeschädigung festgenommen. Die beiden jungen Frauen im Alter von 18 und 19 Jahren wurden hingegen angezeigt.
STF: “Politik lässt Fahrer im Stich”
Das Leitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, Werner Thaler, nimmt die brutale Gewaltattacke gegen einen Fahrer in Gröden zum Anlass, um von den hiesigen Politik konkrete Maßnahmen zum Schutze der Angestellten der Busunternehmen zu fordern. “Für Verbrecher darf es keine Toleranz mehr geben. Das Maß ist voll! Die derzeitige Situation wird immer mehr zur Gefahr für die Busfahrer und Fahrgäste.”
“Viele Südtiroler hatten bei der letzten Landtagswahl ihre Stimme der Lega gegeben und deren Beteiligung in der Landesregierung mit der Hoffnung verbunden, dass sich an der Sicherheitslage in Südtirol etwas ändert. Eingetroffen ist das Gegenteil! Die Gewaltbereitschaft von Ausländern ist ein alltägliches Problem, die Täter werden brutaler, die Verantwortungsträger in der Politik schauen weitgehend weg. Kurzum: Weder Lega noch SVP setzen Maßnahmen für die Verbesserung der Sicherheitslage in Südtirol um. Die aktuelle italienische Gesetzeslage schützt mehr die Täter als die Opfer”, so Thaler.
Vor allem die Busfahrer fühlten sich der Brutalität der gewaltbereiten Ausländer ausgeliefert. “Hilfe von der Landespolitik oder vom Arbeitgeber ist nicht zu erwarten, so die Berichte von betroffenen Busfahrern. Deutlich wurde die Situation auch erneut vor wenigen Wochen, in einer ausführlichen Schilderung eines betroffenen Busfahrers aus dem Raum Burggrafenamt. Dieser zeigte exemplarisch auf, dass viele gewaltbereite Ausländer nichts zu verlieren bzw. zu befürchten haben und ihnen sowieso nichts passiert”, so Thaler.