Von: mk
Bozen – Ein Lenker, der sich nach 36 Stunden ohne Schlaf ans Steuer eines Reisebusses setzte, hat einer Gruppe von Südtirolern kürzlich einen alles andere als lockeren Ausflug beschert. Dass dies kein Einzelfall ist, bestätigt Busunternehmer Markus Silbernagl. Dabei gibt es für Lenk- und Ruhezeiten klare Regeln, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Bereits kurz vor Trient wurde die Fahrt im Bus eines Südtiroler Busunternehmens alles andere als angenehm, als der Lenker auf der Autobahn mit seinem voll besetzten Gefährt aus heiterem Himmel die Leitplanke touchierte.
Dann gab es keine Probleme mehr – bis zum bösen Erwachen bei der Rückfahrt. „Der Fahrer war offensichtlich außerstande, loszufahren“, berichtet ein der Teilnehmer der Reisegesellschaft. Der Lenker habe erklärt, er sei seit 36 Stunden am Stück wach. Bereits am Tag zuvor habe man ihm zehn Führerscheinpunkte abgezogen und eine Strafe über 1.000 Euro aufgebrummt, weil er die vorgeschriebenen Pausen nicht eingehalten habe.
Markus Silbernagl, Chef des gleichnamigen Busunternehmens aus Seis, kennt drei Betriebe im Land, in denen man es mit den geltenden gesetzlichen Regeln nicht so genau nehme.
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