Von: mk
Rom/Schlanders – Carabinieri-General Massimo Mennitti, der in Schlanders geboren wurde und Kommandant der Carabinieri-Legion “Trentino-Südtirol” von 2015 bis 2018 war, ist zum „Generale di Corpo d’Armata“ befördert worden, dem höchsten Rang in der militärischen Laufbahn. Das Abzeichen wurde ihm vom Generalkommandanten der Carabinieri, Teo Luzi, während einer feierlichen Zeremonie in Rom persönlich überreicht.
Im Laufe seiner Karriere war Mennitti des Öfteren in Südtirol im Dienst. Dort kehrt auch heute noch oft zurück, da er sich mit der Region nach wie vor verbunden fühlt und dort auch seine Familie lebt.
Als „Capitano“ hatte er das Kommando über die Carabinieri-Station in Meran in einer besonders heiklen Zeit über. Außerdem war er der Erfinder des in Südtirol sehr erfolgreichen Rekrutierungsmodells der Carabinieri, das unter anderem Wettbewerbe für junge Menschen mit einem Zweisprachigkeitsnachweis vorsieht. Das Modell hat im Laufe der Jahre dazu beigetragen, dass die Zahl der zweisprachigen Carabinieri in Südtirol weiter gestiegen ist.
Im Rahmen seiner beruflichen Laufbahn war er auch bei internationalen Einsätzen der NATO und auch in Palästina im Einsatz. Tätig war er außerdem im Generalhauptquartier der Carabinieri sowie in den Generalstabbüros für Auslandsmissionen, für die Ausbildung und für Kommunikation.
In seiner neuen Funktion übernimmt der Mennitti von Rom aus das Kommando über die sämtliche Spezialeinheiten der Carabinieri. Dazu zählen unter anderem Antiterror- und Antimafia-Einheiten.