Von: fra
Bozen/Tirol – In den letzten Tagen stellte eine Carabinieri-Streife während ihres täglichen Patrouillendienstes in den Straßen der Südtiroler Landeshauptstadt fest, dass eine ausländische Person, die den Behörden bereits bekannt war und unter Hausarrest stand, entkommen war. Die Routinekontrolle wurde am Wohnsitz der Person durchgeführt, um die ordnungsgemäße Einhaltung der auferlegten Strafe zu überprüfen.
Die sofort eingeleitete Suchaktionen nach dem Mann blieb bisher ohne Erfolg. In der Zwischenzeit hat die Carabinieri-Station von Bozen bei den Justizbehörden die Verschärfung der verbleibenden Strafe beantragt. Dem Mann droht eine Gefängnisstrafe.
Junge mit Beeinträchtigung wird beraubt – Carabinieri greifen ein und stellen das Diebesgut sicher
Am gestrigen Freitagnachmittag ereignete sich ein bedenklicher Vorfall in der Nähe des Bahnhofplatzes. Dabei wurden die Carabinieri auf einen Jungen aufmerksam, der auf einer Bank saß, weinte und den Verlust seines Mobiltelefons beklagte.
Nach einem kurzen Gespräch mit dem Opfer, erhielten die Carabinieri eine grobe Beschreibung der Täterin. Die Umgebung des Tatortes wurde durchsucht. Kurz darauf gelang es den Carabinieri, die Frau zu finden, die das Handy des Jungen bei sich hatte. Sie wurde an die Justizbehörden übergeben.
Die Frau, die den Behörden bereits bekannt war, saß demnach auf derselben Bank wie der Junge. Sie nutzte einen kurzen Moment seiner Unaufmerksamkeit, um ihm das Handy zu entwenden und versuchte, durch die Straßen der Altstadt zu fliehen. Jedoch war ihre Flucht nur von kurzer Dauer. Die Sicherheitskräfte konnten das entwendete Mobiltelefon dem Jungen nach kurzer Zeit wieder zurückgeben.
Der Kommandant der Carabinieri-Station von Bozen zeigt sich zufrieden: “Die Carabinieri von Bozen sind immer präsent und besonders aufmerksam in Bezug auf den Schutz der schwächeren Bevölkerungsgruppen. Wir stehen der gesamten Bevölkerung nahe, nicht nur durch zahlreiche präventive Maßnahmen, sondern auch durch verdeckte Einsätze, um schnell auf Straftaten zu reagieren und diese zu unterbinden”.
Ehemaliges Bischofsseminar angezündet – Junger Mann aus Meran identifiziert und angezeigt
Die Carabinieri haben nach Ermittlungen einen Verdächtigen identifiziert und angezeigt, der für Brandstiftung, Hausfriedensbruch und Beschädigung des nationalen historischen und künstlerischen Erbes verantwortlich gemacht wird.
Die Ereignisse ereigneten sich am 2. Juni in Tirol, als im ehemaligen Bischofsseminar, einem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude, ein Feuer ausbrach, das den Einsatz zahlreicher freiwilliger Feuerwehrleute erforderte. Diese konnten die Flammen schnell löschen.
Bei der Inspektion durch die Carabinieri und das Personal der Feuerwehr stellte sich heraus, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden war. Die Carabinieri befragten daraufhin alle in der Nähe anwesenden Zeugen, sicherten die Aufnahmen der Überwachungskameras und konnten durch eine gründliche Analyse, die genaue Abfolge des kriminellen Geschehens rekonstruieren. Demnach hatten zwei junge Männer das Feuer gelegt, nachdem sie etwa eine halbe Stunde in dem Gebäude verbracht hatten.
Die Carabinieri konnten einen der beiden Täter, einen jungen Mann aus Meran, identifizieren und anzeigen. Die Ermittlungen zur Identifizierung des Komplizen dauern weiterhin an.