Von: mk
Bozen – Rund 10.000 Teilnehmer nahezu jeden Alters sind am vergangenen Sonntag bei der 17. Ausgabe vom „Sellaronda Bike Day“ gezählt worden. Eine Strecke von insgesamt 60 Kilometern zwischen den vier Pässen rund um den Sellastock war von 8.30 bis 16.00 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt und gehörte ganz den Radfahrern. Die Carabinieri vom Landeskommando in Bozen haben gemeinsam mit anderen Polizeikräften und dem Weißen Kreuz das provinzübergreifende Sportereignis überwacht.
Elf Carabinieri aus St. Ulrich und Bruneck haben an mehreren strategisch wichtigen Punkten für Sicherheit und Ordnung gesorgt. Carabinieri aus St. Ulrich patroulierten mit dem E-Bike zwischen dem Sella- und dem Grödner Joch. Sie versorgten die Radfahrer mit Informationen und leisteten ihnen Hilfe, falls ein Reifen- oder Kettenwechsel nötig war.
Unterstützung wurde auch den zahlreichen Touristen geboten, die zu Fuß in der Zone auf Wegen in der Nähe der Passstraßen unterwegs waren. Ein wachsames Auge warfen die Carabinieri außerdem auf die geparkten Fahrräder auf den Raststätten, die die Organisatoren vorgesehen hatten.
Helfer des Weißen Kreuzes waren ebenfalls mit dem E-Bike unterwegs. Dies erlaubte ihnen ein viel wendigeres Fortkommen als im Rettungswagen. Im Gepäck hatten sie zur Erstversorgung sogar einen tragbaren Defibrillator dabei. Glücklicherweise wurde bei dem Event niemand ernsthaft verletzt und es waren nur geringfügige Hilfeleistungen nötig. In manchen Fällen wurde der Blutdruck gemessen.
Carabinieri aus Bruneck, die im Motorrad unterwegs waren, sind hingegen bei drei Fahrradunfällen bei der Abfahrt vom Campolongopass interveniert.
Dass die Carabinieri auf den Passstraßen in den Dolomiten für Ordnung sorgen, ist an und für sich nicht ungewöhnlich. Im Sommer hatten die Carabinieri von Corovara regelmäßig Verkehrskontrollen auf den Passstraßen in den Dolomiten durchgeführt. Allein am letzten Wochenende wurden 95 Fahrzeuge überprüft. 17 Motorradfahrer wurden sanktioniert. In einem Fall wurde der Führerschein eingezogen.