Weil sie Dreckwasser trinken müssen

Cholera-Ausbruch in Putins Armee

Sonntag, 30. Juni 2024 | 08:09 Uhr

Von: luk

Moskau – Russlands Soldaten sterben nicht nur durch den Krieg, in den sie vom Despoten Wladimir Putin geschickt werden, sondern jetzt auch an der Cholera. Putins Regime schickt seine Truppen ohne ausreichend Trinkwasser in die Schlacht, was zu verheerenden gesundheitlichen Folgen führt. Seit Donnerstag berichten laut Bild zahlreiche russische Militärblogger von Cholera-Ausbrüchen in den eigenen Reihen.

Der bekannte Blogger „Dwa Majora“ (727.000 Abonnenten auf Telegram) hat einen Soldaten-Brief öffentlich gemacht, in dem es heißt: „Typhus und Cholera haben bereits Todesfälle verursacht, und die Zahl der Erkrankungen steigt.“ Der Soldat schildert, dass man zwölf 1,5-Liter-Flaschen für zwei Wochen bekommen würde. Im Sommer benötige man aber die dreifache Menge. Daher würden die Soldaten auf dreckiges Wasser aus Flüssen oder Tümpeln zurückgreifen.

Ein weiterer Militärblogger berichtete ebenfalls von ernsten Wasserproblemen: „Das Personal sammelt Wasser aus Brunnen in nahegelegenen Siedlungen, was zu vermehrten Typhus- und Cholera-Fällen führt. Seit dem 15. Juni werden Erkrankungen registriert.“

Weitere Videos und Nachrichten von der Front untermauern das Problem mangelnder Versorgung mit dem Nötigsten: Ein Soldat hat am 20. Juni ein Video veröffentlicht, in dem er und seine Kameraden ihre Kapitulation ankündigen: Seit drei Tagen gebe es kein Essen und kein Wasser mehr. “Wir sind am Ende. Die Verwundeten werden nicht versorgt, und es gibt keine funktionierende Befehlskette mehr. Doch am meisten will ich trinken.“

Ganz in Kremlmanier versucht die russische Führung die Probleme abzuwälzen und gibt sogar der Ukraine die Schuld. Stunden nach dem Bekanntwerden der Cholera-Fälle hat Russlands Staatspropaganda erklärt, die ukrainischen Behörden würden einen Cholera-Ausbruch in Cherson als Typhus tarnen.

Dem widerspricht die ukrainische Seite. In Cherson habe es seit 20 Jahre keine Cholera mehr gegeben.

Kommentare

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16 Kommentare auf "Cholera-Ausbruch in Putins Armee"


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Caesar
Caesar
Grünschnabel
1 Tag 22 h

Wie schrecklich! Da wird einem wieder verdeutlicht was ein Leben der russischen Armeeführzng und deren Häuptling Putin wert ist. Sauberes Wasser bereitzustellen sollte heutzutage kein Problem sein. Kann man das wirklich glauben? Oder ist das nur Fake? Ich überlege dies nur deshalb, weil für mich dieser Umstand so menschenverachtend und grausam ist, das ich es gar nicht glauben will!

Linda
Linda
Grünschnabel
1 Tag 21 h

Die gesamte Politik von Putin ist menschenverachtend!

Grantelbart
Grantelbart
Universalgelehrter
1 Tag 18 h

Als wäre der Krieg an sich nicht schon schockierend genug… allerdings waren Seuchen auch in früheren Kriegen allgegenwärtig und haben nicht selten den Ausgang von Konflikten massgeblich beeinflusst. Auch der Beruf des Kriegsherrn verlangt mitunter ein hohes Mass an Fachkompetenz wie man an diesen und anderen wenig zeitgemässen Zuständen sehen kann.

sophie
sophie
Kinig
1 Tag 22 h

So grausam ist ein Krieg,
Von Tyrannen, Mördern und Hochrangigen Lügen Politikern angeführt,
werden unschuldige Männer und Familienvätern an die Front geschickt, um dort wieder ein ganzes unschuldiges Land zu überfallen.
Für Bomben hat Putin genüge Geld,
abernicht den armen Soldaten zu trinken und zum essen zu geben.
…armselig….

Goennenihrwichtigtuer
Goennenihrwichtigtuer
Universalgelehrter
1 Tag 18 h

Do war i forsichtig mit pauschalisieren vo “unschuldige”… Die Politik des Landes hom de gonzen “unschuldigen” johre long mit jubel mitgetragen. Wia N.G. olm zu sagen pflegt, dor Großteil steht hinter Putin blabla… I sig do lei potenzielle Mörder außer Gefecht.

ebbi
ebbi
Kinig
1 Tag 20 h

Und die ukrainischen Soldaten befinden sich im Wellness-Urlaub, oder was?

Staenkerer
1 Tag 16 h

na, sicher nit ober von de russischen soldotn sein, so schätz i, weit über 50% nit aus putintreue und ukrainehoss in den unseeligen krieg, sonder genauso gezwingen wie de ukrainer! und a des sein menschen zu bedauern sein und es sich nit verdient hobn so in stich gelossn zu wern!

info
info
Universalgelehrter
1 Tag 14 h

es ist eindeutig, dass die Ukraine eine sehr ressourcenschonende Linie fährt, während Russland seine Soldaten schon mehrfach als Kanonenfutter eingesetzt hat (z.B. Bachmut) und bei der Versorgung auf beachtliche Schwierigkeiten stößt

Ninni
Ninni
Kinig
1 Tag 23 h

Soll er des trinken ..oder ???

die armen der ärmsten 🥺

So ist das
1 Tag 20 h

Dem Diktator ist auch das Schicksal fer eigenen Soldaten egal.
Wann erheben sie sich endlich alle gemeinsam 🤔

Staenkerer
1 Tag 19 h

erinnerungen an de erzählungen meines voters, er wor im zweitn weltkrieg, kemmen in mir hoch, a er und seine kommeroden hobn dreckwosser getrinkn und schlongen und rotzn gessn!
i finds traurig das a miliardär, der väter, ehemänner, kinder ondrer machtzerfressen aus bosheit, feigheit, sturheit in den krieg schickt, sich dahoam in luxus und reichtum badet oder für de ormen kerle nit amoll es lebensnotwendigste, saubers wosser und essn, überig hot!
putin werd a irgendwann von irgendwo her seine rechnung kriegn!

andr
andr
Universalgelehrter
1 Tag 15 h

Putin befiehlt täglich 1000 Soldaten in den Tod, deshalb wird ihn die Cholera wohl eher Wurst sein. Er lebt ja im goldenen Palast.

fingerzeig
fingerzeig
Superredner
1 Tag 12 h

@andr
wir leben auch im goldenen palast…(u meinen, mit todbringenden waffen schicken,gibts frieden) fragt sich nur, wie lange noch.

Sosonadann
Sosonadann
Universalgelehrter
1 Tag 2 h

@finger
Erklär mal, wie es ohne Waffen Frieden geben kann.
Zur Erinnerung: Die Ukraine, ohne relevante Waffen, wurde schließlich angegriffen.

geh mir net
geh mir net
Tratscher
1 Tag 14 h

kein kommentar von den putintrollen??

pingoballino1955
pingoballino1955
Universalgelehrter
1 Tag 45 Min

Im Monat Juni 2024 sind 37000 siebenunddreissigtausend russische Soldaten gefallen und Putin lacht darüber???

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