Von: mk
Bozen – Dem Obersten Gesundheitsinstitut ISS in Rom zufolge herrscht in vier Regionen nach wie vor ein hohes Risiko, was die Verbreitung des Coronavirus anbelangt. Neben Sardinien, Sizilien und Umbrien wird auch Südtirol als Provinz genannt, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. Südtirol wurde damit in der dritten Woche in Folge zur roten Zone erklärt.
In elf weiteren Regionen herrscht dagegen ein moderates Risiko. Dazu zählen die Emilia Romagna, Friaul Julisch Venetien, das Latium, die Lombardei, die Marken, Molise, Piemont, die Autonome Provinz Trient, Apulien, Aosta und das Veneto.
In fünf Regionen mit moderatem Risiko besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich die Infektionslage weiter zuspitzt. Gemeint sind das Latium, die Marken, Molise, das Trentino und Aosta.
In sechs Regionen herrscht hingegen ein geringes Ansteckungsrisiko, und zwar in den Abruzzen, in der Basilikata, in Kalabrien, Kampanien, Ligurien und in der Toskana.
Die Einstufung erfolgt durch die Berücksichtigung der Sieben-Tage-Inzidenz, des R-Werts, der neuen Fälle, die gemeldet werden, des wöchentlichen Durchschnitts sowie der Auslastung der Krankenhäuser. In Betracht gezogen wird unter anderem auch, ob es lokale Hotspots gibt und wie sich diese entwickeln.