Von: mk
Bozen – Aufgrund der neuesten Entwicklung in Sachen Covid 19 und den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie wird unser Alltag erneut auf den Kopf gestellt. Auch für die Jugendlichen bedeuten dies wieder eine enorme Anpassung.
„Das öffentliche Leben steuert wieder schrittweise auf einen Lockdown zu“, sagt Michael Reiner, der Leiter der Jugendberatung Young+Direct. „und dies bedeutet zwangsläufig, dass auch die Jugendlichen sich wieder auf große Veränderungen einstellen müssen. Der Unterricht wird teilweise bis ganz in den Fernunterricht übergehen, Freizeitaktivitäten wie z.B. Mannschafts- und Kontaktsportarten werden vorübergehend ausgesetzt, das Nachtleben völlig eingestellt.
All diese Veränderungen können erneut ein erhöhtes Konflikt- und Krisenpotential für junge Menschen darstellen.
„Gerade deshalb“, so Reiner weiter, „ist es umso wichtiger, für die Jugendlichen weiterhin sichtbar und vor allem leicht erreichbar zu sein, denn auch sie benötigen in Krisenzeiten einen möglichst niederschwelligen Zugang zu professioneller Unterstützung und Begleitung.
„Wir werden bei einem teilweisen, aber auch bei einem möglichen vollständigen Lockdown den Jugendlichen weiterhin mit unserm Beratungsangebot zur Seite stehen“, so Tanja Rainer, Vorsitzende des Südtiroler Jugendrings. „Vorerst werden alle Angebote aufrechterhalten, auch persönliche Gespräche sind unter Einhaltung aller Vorgaben weiterhin möglich. Sollte sich der gesetzliche Rahmen ändern, werden wir die Begleitung der Jugendlichen wieder ausschließlich per E-Mail, Whatsapp und Telefon weiterführen.
„Wenn Jugendliche also Schwierigkeiten haben oder in eine Krise geraten, finden sie auch jetzt Rat und Hilfe bei Young+Direct“, so Reiner abschließend.