Von: luk
Bozen – Die Carabinieri haben am Wochenende in Südtirol fast 1.500 Personen und 1.000 Fahrzeuge überprüft. In erster Linie ging es dabei um die Einhaltung der Corona-Maßnahmen. Zahlreich waren die Kontrollen auch in den Nachtstunden – während der Ausgangssperre. Die allermeisten kontrollierten Personen hatten aber gute Gründe, um unterwegs zu sein. Die Carabinieri haben insgesamt nur 14 Strafen ausstellen müssen, weil etwa die AHA-Regeln missachtet wurden.
Dies war etwa am Samstagvormittag in Salurn vor einer Bar der Fall. Sieben Personen (fünf Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 24 und 50 Jahren) waren vor dem Lokal versammelt und achteten dabei nicht auf die Coronaregeln. Beunruhigte Anrainer alarmierten die Ordnungshüter, die den Anwesenden eine Verwaltungsstrafe ausstellten und sie einluden, den Ort zu verlassen. Am Abend waren es dann zwei Männer – 53 und 79 Jahre alt – die in Salurn gegen die Maßnahmen zur Viruseindämmung verstießen.
Auch in Bozen stellten die Carabinieri Verstöße fest: Am Samstagvormittag fiel den Exekutivbeamten ein 21-jähriger Mann auf, der sich verdächtig verhielt und einer Kontrolle aus dem Weg gehen wollte. Neben dem Verstoß gegen die Corona-Vorschriften bekommt er nun auch Ärger, weil er einige Gramm Marihuana bei sich hatte. Am Samstagabend kontrollierten die Ordnungshüter zwei Männer, die ohne triftigen Grund im Zentrum der Stadt unterwegs waren.
Am Sonntagabend haben die Carabinieri ein Auto mit zwei jungen Personen angehalten, die nicht in der Gemeinde ansässig waren. Da sie ihren Aufenthalt nicht erklären konnten, wurden auch sie mit einer Strafe belegt.