Von: mk
Bozen – Auch die Carabinieri beteiligen sich mit einer Sensibilisierungskampagne am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am heutigen 25. November.
Das Schweigen gelte es zu brechen, lautet das Motto. Die Carabinieri haben im Vorfeld Schulen besucht und über Gewalt an Frauen aufgeklärt. Dabei wurde physische und psychologische Gewalt – sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld von Frauen – angesprochen.
Auch in den sozialen Netzwerken ermutigen die Carabinieri betroffene Frauen, Anzeige zu erstatten. Carabinieri-Kasernen in ganz Italien werden heute als Zeichen der Solidarität orange angestrahlt.
Auf der Webseite der Carabinieri führt ein Link zum Codice Rosso. Aufgrund des Gesetzes, das die römische Regierung im Jahr 2019 erlassen hat, muss bei Vergehen in Zusammenhang mit Gewalt an Frauen prioritär ermittelt werden. Dazu zählen unter anderem auch häusliche Gewalt, Stalking, aber auch Cybermobbing und Rachepornos.
Die Carabinieri bieten innerhalb der eigenen Reihen auch immer wieder Schulungen an. Außerdem wurde das Abkommen zwischen dem Verteidigungsministerium und dem Ministerium für Chancengleichheit erneuert. In den Carabinieri-Stationen in Italien wurden in den vergangenen Jahren außerdem eigene Räume eingerichtet, die die Einvernehmung von Gewaltopfern unter psychologischer Betreuung ermöglicht.
