Von: mk
Bozen – Patrick Pescollderungg hat am Donnerstag vor dem Haftrichter sein Geständnis wiederholt und gab an, Maria Magdalena Oberhollenzer sei bei einem Sexunfall ums Leben gekommen. Der 34-Jährige aus Reischach hatte dies bereits vorher den Carabinieri gesagt. Allerdings konnte die Aussage nicht verwendet werden, da kein Rechtsbeistand zugegen war. Er bleibt bis auf Weiteres in Haft, berichtet stol.it.
Die 54-jährige Maria Magdalena Oberhollenzer aus St: Georgen ist bekanntlich am Abend des 27. Dezember stranguliert in ihrem Bett aufgefunden worden. Knapp drei Wochen später wurde Pescollderungg festgenommen, dessen Telefon abgehört worden war. Die Ermittler befürchteten, dass Fluchtgefahr bestand.
Nun werden die Ermittlungen fortgeführt. Während die Staatsanwaltschaft bereits zu erklärt hatte, auch im Falle eines Sexunfalls von Mord mit bedingtem Vorsatz ausgehen zu wollen, zeigt sich Verteidiger Marco Mayr hingegen zuversichtlich: Die Ermittlungen würden beweisen, dass es sich tatsächlich um einen tragischen Unfall gehandelt habe.