Von: mk
Leifers – Was passiert, wenn seelisches Leid so groß wird, dass man glaubt, die Dunkelheit nicht mehr bewältigen zu können? In den vergangenen Tagen eilten die Carabinieri von Leifers in Zusammenarbeit mit Sanitätern einer jungen Frau in stark aufgewühltem Zustand zu Hilfe, die sich in einer ausweglosen Situation wägte und möglicherweise zu einer Verzweiflungstat bereit war.
Dank des raschen Eingreifens der Carabinieri konnte das Schlimmste verhindert werden.
Die junge Frau hatte die einheitlichen Notrufnummer 112 gewählt und ihre Absichten angedeutet. Der Mitarbeiter der Notrufzentrale war in der Lage, die Frau in ein Gespräch zu verwickeln und rund zehn Minuten lang telefonisch mit ihr Kontakt zu halten, um sie zu beruhigen.
Gleichzeitig lokalisierte er dank des GPS-Systems ihren Standort. Sofort wurden eine Streife der Carabinieri von Leifers und ein Krankenwagen in die Nähe des Friedhofs geschickt, wo sich die Frau aufhielt.
Bei ihrer Ankunft fanden die Ordnungshüter und die Sanitäter die junge Frau in einem verwirrten Zustand vor. Nachdem die Einsatzkräfte die Frau beruhigt hatten, wurde sie in das Bozner Krankenhaus eingeliefert.
Wenn ihr selbst Betroffene von Suizidgedanken oder Depressionen seid oder jemand in eurem Umfeld betroffen ist, findet ihr hier niederschwellige sowie spezifische Hilfeangebote infopoint.bz/suizid/. Im Notfall solltet ihr die Notrufnummer 112 anrufen oder euch in ein Krankenhaus begeben, dort wird euch weitergeholfen.
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