Von: mk
Aldein – Bei einer Notfallübung im GEOPARC Bletterbach haben verschiedene Rettungskräfte unlängst den Ablauf eines Einsatzes, die Koordination unter den Helfern und die Kommunikation zwischen den verschiedenen Zivilschutzvereinen geprobt.
Die Suche nach vermissten Wanderern sowie die Bergung und Erstversorgung von Verletzten standen im Mittelpunkt der Notfallübung, die auf Initiative der Bergrettung Unterland unlängst im GEOPARC Bletterbach organisiert worden war. Neben den Unterlandler Bergrettern übten dabei die Freiwilligen Feuerwehren von Aldein, Radein und Holen, die Südtiroler Rettungshundestaffel und der Bergrettungsdienst der Finanzwache den Ablauf eines Such- und Bergungseinsatzes in der Bletterbachschlucht. Besonderes Augenmerk galt dabei einer guten Kommunikation unter den verschiedenen Einsatzkräften, um im Ernstfall schnell und koordiniert helfen zu können.
Der GEOPARC Bletterbach hat in den vergangenen Jahren immer wieder in die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher investiert, ob durch den Ankauf und die Bereitstellung von Helmen, die Anbringung von Sicherheitshinweisen für die Wanderung durch das Gebiet, die Schließung der Schlucht bei Gewittern und nach starken Regenfällen oder die Erarbeitung von Zivilschutz- und Notfallplänen. „Neben den Maßnahmen zur Vorbeugung von Unfällen zählt letztendlich jedoch, dass die Einsatzkräfte im Ernstfall zum Wohle von vermissten oder verletzten Menschen gut zusammenarbeiten können“, so der Präsident des GEOPARC Bletterbach Peter Daldos. „Daher danken wir den Rettungskräften für ihre Bereitschaft, den Ernstfall zu proben und gemeinsame Einsätze zu verbessern“, so Daldos, „zumal die meisten von ihnen diese Aufgabe ehrenamtlich ausüben.“