Polizei ermittelt und verhängt Ausweisungen

Diebstähle in Supermärkten in Bozen nehmen kein Ende

Sonntag, 13. Oktober 2024 | 11:11 Uhr

Von: luk

Bozen – In zwei Supermärkten in der Südtiroler Landeshauptstadt kam es am gestrigen Nachmittag innerhalb weniger Stunden zu zwei Diebstählen, bei denen drei Personen angezeigt wurden. Die Staatsanwaltschaft leitete strafrechtliche Ermittlungen ein, und die Quästur verhängte Ausweisungsmaßnahmen.

Im ersten Fall wurde ein 29-jähriger Mann marokkanischer Herkunft im Supermarkt “ALDI” an der Drususstraße vom Sicherheitspersonal kurz vor dem Verlassen des Geschäfts gestoppt. Der Mann, bereits polizeibekannt, hatte Weinflaschen und andere Waren in seinem Rucksack versteckt. Die hinzugezogenen Polizeibeamten identifizierten den Mann als E.M.H., der bereits mehrfach wegen Straftaten wie Beleidigung, Gewalt gegen Beamte und Raub verurteilt wurde.

Gegen ihn lagen ein Aufenthaltsverbot für die Provinz Bozen sowie ein Rückkehrverbot für drei Jahre vor, das vom Quästor erlassen wurde. Nach der Rückgabe der gestohlenen Waren wurde der Mann wegen schweren Diebstahls bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Zudem ordnete Quästor Paolo Sartori seine sofortige Ausweisung und Entfernung aus dem Staatsgebiet an.

Kurze Zeit später ereignete sich ein ähnlicher Vorfall im “EUROSPIN”-Supermarkt in der Rittnerstraße. Dort versuchten ein Mann und eine Frau, beide rumänischer Herkunft und ebenfalls polizeibekannt, verschiedene Waren ohne Bezahlung zu entwenden. Auch sie wurden von der Polizei gestoppt, identifiziert und nach der Rückgabe der gestohlenen Gegenstände wegen schweren Diebstahls angezeigt. Quästor Sartori verhängte gegen die beiden Täter, A.C. (31) und D.S.S. (28), ein vierjähriges Rückkehrverbot für Bozen.

 

Bezirk: Bozen

Kommentare

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4 Kommentare auf "Diebstähle in Supermärkten in Bozen nehmen kein Ende"


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wolpi
wolpi
Grünschnabel
1 Monat 5 Tage

Dududu, das darf man nicht😂😂😂 Lächerlich solange keine drastischen Maßnahmen erfolgen. Ausflug nach Marokko und die Rückführung nach Rumänien

koana
koana
Tratscher
1 Monat 5 Tage

Das wird nicht besser. Bei uns in D ist die Sache schon lange aus dem Ruder gelaufen. Wohin mit den ganzen? Eine europaweite Lösung wird es nicht geben, einige Länder nehmen gern unser Geld und tun rein Nichts dafür. Wir werden uns alle noch einzäunen, wenn die halbe Welt erst mal losmarschiert, wird selbst dies nicht ausreichen.

peterle
peterle
Universalgelehrter
1 Monat 5 Tage

Was schlägt den der Deutsche vor wenn man schon „euer“ Geld nimmt? Dennk mal zurück Wer der EU den Überlauf eingebrockt hat und auch derzeit auf keinen gemeinsamen Nenner kommt.

So ist das
1 Monat 5 Tage

Also nur mit Ausweisung bestraft? 🤔

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