Von: mk
Bozen – “Der heurige Oktober war ein sehr trüber und nasser Monat”, fasst Meteorologe Dieter Peterlin vom Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz zusammen: “Die Sonne schien deutlich seltener als in den vergangenen Jahren, und es hat immer wieder geregnet: Südtirolweit hat es um rund 50 Prozent mehr geregnet als im langjährigen Durchschnitt. Mit einer langanhaltenden Südströmung wurden nicht nur feuchte, sondern auch recht milde Luftmassen herangeführt, deshalb lagen die Temperaturen um 1,5 bis 2 Grad über den Vergleichswerten.”
Höchste und niedrigste Temperatur des Monats
Die höchste Temperatur des Monats wurde am 15. Oktober mit 22,8 Grad an der Wetterstation Gargazon verzeichnet. Am kältesten war es am Morgen des 6. Oktobers in Eyrs bei Laas mit minus 1 Grad Celsius.
Wie geht es weiter?
Sonniges und mildes Herbstwetter kündigen die Landesmeteorologen für die kommenden Tage an: Am morgigen Fest Allerheiligen am Beginn des Monats November ist sehr sonnig, der Himmel ist die meiste Zeit wolkenlos. Auch am Allerseelentag am 2. November gibt es viel Sonnenschein. Am Sonntag geht es recht sonnig weiter, und auch am Montag scheint verbreitet die Sonne. Ein Ende des Hochdruckwetters ist derzeit nicht in Sicht.
Daten der 95 Wetterstationen in Echtzeit
Das Messnetz der Wetterstationen in Südtirol umfasst 95 automatische Messstationen, davon stehen 58 Wetterstationen im Siedlungsraum und 37 auf den Bergen. Die Daten der einzelnen Wetterstationen können in Echtzeit abgelesen werden: von den Wetterstationen im Tal und den Wetterstationen am Berg.
Mit dem Niederschlagsradar werden die Niederschläge erfasst. Die Bilder werden im Fünf-Minuten-Takt aktualisiert, verschiedene Farben kennzeichnen die Niederschlagsintensität.
Vergleich durch Klimadiagramme
Die Angaben zu den Temperaturen und den Niederschlagsmengen für Bozen, Auer, Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing, Bruneck und Toblach können den Klimadiagrammen entnommen werden: Diese Klimadiagramme werden auf der Internetseite des Landes täglich aktualisiert und vergleichen die Daten mit dem langjährigen Durchschnitt.
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