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Kaltern – Der Filmabend im Kalterer Kino zum umstrittenen Speicherbeckenprojekt im Altenburger und Montiggler Wald war ein großer Erfolg und zog zahlreiche Besucher an. Organisiert von lokalen Vereinen und Fachorganisationen, zielte die Veranstaltung darauf ab, einen Dialog über die geplanten sechs Speicherbecken – vier davon in Kaltern – im sensiblen Buchenwald anzustoßen. Experten wie Roland Dellagiacoma und Thomas Benedikter lieferten klare Stellungnahmen zu den ökologischen und planerischen Herausforderungen des Projekts. Kurzfilme, unter anderem mit Aussagen von Peter Wohlleben und Prof. Carmen de Jong, verdeutlichten die Risiken einer Waldversiegelung und die Dimensionen der geplanten Speicherbecken.
Trotz der Kritik und des Widerstands von Vereinen, Bürgern und Experten beharrt die Gemeinde Kaltern darauf, die meisten Becken wie geplant zu errichten, obwohl alternative Standorte diskutiert wurden. Die Arbeitsgruppe der Gemeinde, die zur Klärung dieser Fragen gegründet wurde, hat seit Monaten nicht mehr getagt, was Zweifel an der Dialogbereitschaft der Verantwortlichen aufwirft. Besonders scharf kritisiert wurde, dass die Beschlüsse des Gemeindeausschusses nicht zurückgenommen wurden, obwohl diese im Widerspruch zu den erklärten Klimazielen und Entwicklungsprogrammen der Gemeinde stehen.
Die lebhaften Diskussionen und die große Teilnehmerzahl unterstrichen die Bedeutung des Themas. Die Veranstalter betonten, wie wichtig es sei, weiterhin für den Schutz des Waldes zu kämpfen, um die drohende Zerstörung dieses wertvollen Ökosystems abzuwenden.
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2 Kommentare auf "Diskussion über Speicherbecken im Buchenwald"
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Carmen de Jong, ist das nicht diese Geografin mit recht radikalen Ansichten? Welche Expertise sollte diese für das Projekt in Kaltern bringen, ausser vielleicht die Bürger nur zu verunsichern? Wenn man von ihren Ansichten hört, dann ist ihre Meinung wohl eher sehr parteiisch, als technisch…..
Tja, man merkt bei solchen Vorhaben, wie wenig objektiv gedacht wird. Die Standorte werden so gewählt, dass sie optimal liegen und sowenig wie möglich auch Erdbewegungsarbeiten durchgeführt werden müssen….. und vor allem mischen immer auch Leute mit, die eigentöich nicht Ortsansässige sind….. das übliche grüne vorgehen…