Von: luk
St. Ulrich – In der Hochsaison wälzen sich endlose Autokolonnen durch die malerischen Straßen der Tourismusregionen in Südtirol – und das Grödner Tal bildet da keine Ausnahme. Die Verkehrsbelastung ist zu einem drängenden Problem geworden, das Einheimische und Gäste gleichermaßen beschäftigt.
Im Herzen dieses Südtiroler Juwels wird derzeit intensiv an einem neuen Verkehrskonzept gearbeitet, das die Mobilität in der Region revolutionieren soll. Ein zentrales Element des Plans: Tagesgäste sollen ihre Autos stehen lassen und auf umweltfreundliche Busse umsteigen. Um das zu ermöglichen, ist ein großer Auffangparkplatz am Taleingang in Pontives geplant, der als Knotenpunkt für den öffentlichen Verkehr dienen soll.
Auf den beliebten Pässen, die Autofahrer oft als Ausflugsziele ansteuern, sollen die Fahrten zudem künftig kontingentiert werden. Das Ziel ist es, den Verkehr zu reduzieren und die Natur vor Überlastung zu schützen.
Zwar gibt es noch viele offene Fragen und Herausforderungen, doch eines ist klar: Handeln ist dringend nötig. Die Verkehrsproblematik hat inzwischen ein Ausmaß erreicht, das es sogar möglich macht, dass die Fahrt von einem Dorf zum nächsten bis zu einer Stunde dauert. Alle Beteiligten sind sich einig: Es muss etwas geschehen, um das Grödner Tal als lebenswerten Ort für Einheimische und als attraktives Ziel für Touristen zu erhalten. Es steht aber noch ein großes “aber” im Raum. Mehr dazu erfahrt ihr im Beitrag von ORF-Südtirol Heute: