Von: luk
Bozen – Die Staatspolizei ist in Südtirol auch in den Skigebieten von Kolfuschg, Abtei, Obereggen und Schnalstal im Einsatz. Dort sorgen die Beamten auf Skieren für die Sicherheit der Freizeitsportler.
Dass sich ihr Einsatz aber nicht nur auf die Skipisten beschränkt, zeigt ein Vorfall, der sich kürzlich in Kolfuschg im Dolomitengebiet ereignet hat: Ein Hotelier hatte Alarm geschlagen, nachdem einer Urlauberin aus Deutschland (73) in seinem Beherbergungsbetrieb plötzlich übel wurde. Sofort stellte sich heraus, dass die Lage ernst war.
Über die Notrufnummer 112 wurden auch die Staatspolizisten im Pistendienst alarmiert, die dann als erste zur Stelle waren. Mit Defibrillator und Herzmassage leisteten die Polizeibeamten Erste Hilfe und unterstützten im Anschluss den Rettungsdienst. Die Reanimationsversuche waren erfolgreich: Die Ersthelfer konnten den Herzschlag wieder herstellen.
Die 73-Jährige wurde im Anschluss ins Bozner Krankenhaus geflogen, wo sie weiter versorgt wurde und nun stabil ist.
Unfall aufgeklärt
Einen Fall ganz anderer Art hatten die Beamten auf Skiern am Wochenende zu lösen: Es galt einen Skiunfall zwischen einem Mann aus Deutschland und einer minderjährigen Französin aufzuklären. Die beiden waren auf einem Verbindungsstück zusammengeprallt. Aufgrund unterschiedlicher Angaben werteten die Polizeibeamten die Überwachungskameras aus und stellten fest, dass der Deutsche mit einem nicht konformen Manöver die Schuld am Unfall trägt. Sein Skipass wurde ihm für drei Tage entzogen.