Von: luk
St. Leonhard in Passeier/Schweiz – Am 1. November 2017 war der dreijährige Liam aus der Schweiz im Hallenbad eines Luxushotels in St. Leonhard in Passeier beinahe ertrunken. Nun ist bei der Flugrettung Südtirol erfreuliche Post eingegangen. Ein Dankesbrief der Mutter für die schnelle und professionelle Hilfe. Liam gehe es wieder gut und er werde keine bleibenden Schäden davontragen.
In letzter Sekunde konnte das Leben des kleinen Urlaubers Anfang November gerettet werden.
Das Kind wurde zunächst von einem ebenfalls im Hotel logierenden Arzt erstversorgt, dann übernahm Notarzt Werner Braun, der den Dreijährigen stabilisieren konnte. Ernst Fop, Primar der Landesnotrufzentrale, verfügte – angesichts der Schwere des Falles – den Transport in die Uni-Klinik nach Innsbruck.
Für diese professionelle Hilfe wollte die Mutter von Liam nun via E-Mail Danke sagen und hängte gleich ein Bild ihres Sohnes an, auf dem zu sehen ist, wie er vergnügt Schlitten fährt.
„Nach Monaten der Rehabilitation geht es Liam heute wieder gut. Er kann wieder laufen und sprechen und ist in der Lage ein normales Leben zu führen. Dies ist vor allem eurem schnellen und professionellen Einsatz zu verdanken“, heißt es in dem Schreiben an die Flugrettung Südtirol.
Liam hatte nach dem Vorfall in der Tat drei Schutzengel an seiner Seite, die genau wussten, was zu tun war.
Der Einsatz am 1. November war zugleich der erste Nachtflug des Rettungshubschraubers Pelikan 1. Durch die Nachtsichtgeräte an Bord des Helikopters konnte der kleine Patient sicher und zeitnah nach Innsbruck geflogen werden.
Primar Fop erklärt gegenüber lokalen Medien, dass nach dem Brief der Mutter ein großes Aufatmen durch die Mannschaft gegangen sei.
Gleich nach dem Einsatz am 1. November sei deutlich geworden, welche Rolle die Geschwindigkeit in diesem Fall gespielt hat.