Von: mk
Meran – Am gestrigen Donnerstag ist die Bergrettung Meran zu drei Einsätzen gerufen worden. Die Einsätze waren dabei so verschieden und trotzdem so symptomatisch für das breite Einsatzspektrum der letzten Jahre.
Am Morgen gegen 8.30 Uhr wurde die Bergrettung Meran nach Partschins gerufen, am Gigglberg hat eine deutsche Wanderin Wanderstöcke und einen Hut gefunden. Da sie Schlimmeres vermutete, setzte sie einen Notruf ab.
Die Bergrettung Meran begab sich zur Fundstelle und konnte nach einer längeren Nachforschung erfahren, dass am Abend zuvor zwei deutsche Wanderer in der Dunkelheit abgestiegen waren, stürzten und dabei die Ausrüstung verloren hatten. Diese konnte den Besitzern gebracht werden mit der Bitte, die Tourenplanung vielleicht das nächste Mal etwas besser durchzuführen.
Am späten Nachmittag wird die Bergrettung Meran erneut alarmiert. Der 63-jährige C.Z aus Burgstall, stürzte auf der Talfahrt vom Wieslerhof (576 Meter ober Burgstall) mit seinem Fahrrad und verletzte sich im Gesicht und am Kopf. Nach einer intensiven Suche wurde der Verunfallte erstversorgt und mit der Trage bis zu einer Lichtung gebracht, von wo er dann vom Rettungshubschrauber Pelikan 1 direkt ins Krankenhaus Bozen geflogen wurde. Die Bergrettung Meran kümmerte sich noch um den Abtransport des Fahrrades und war ungefähr einundeinhalb Stunden im Einsatz.
Am Abend gegen 20.00 Uhr wurde noch einmal Alarm gegeben. Ein aufmerksamer Bauer hatte am 1000 Stufenweg ober Naturns Lichtzeichen gesehen. Die Bergrettung Meran rückte aus und begab sich an die besagte Stelle. Dort wurden drei bundesdeutsche Jugendliche aufgefunden, welche die Nacht im Freien verbringen wollten. Ihre Stirnlampen wurden als Notsignal interpretiert. Nach einer guten Stunde rückte die Bergrettung Meran wieder ein.