Von: mk
Eppan – Die Carabineri von Eppan haben einen italienischen Staatsbürger aus Brescia ausgeforscht, der von einem Rittner angezeigt worden war. Der 43-Jährige soll sich im April mit einem Trick und einem Verkaufsversprechen die Anzahlung für mehrere Autofelgen erschwindelt haben. Die Ware wurde jedoch nie geliefert.
Der Verkauf war offenbar auf einer Internetseite vereinbart worden. Der Mann soll eine Anzahlung von 100 Euro erhalten haben, war dann aber für den interessierten Käufer nicht mehr erreichbar.
Den Carabinieri gelang es, den Mann in Brescia ausfindig zu machen und zu identifizieren. Offenbar soll der Mann bereits mehrere solcher Betrügereien auf dem Kerbholz haben.
Wie die Carabinieri herausfanden, besaß der 43-Jährige überhaupt nicht die Autofelgen, um die es beim vermeintlichen Verkauf im Internet ging. Mittlerweile läuft eine Untersuchung der Bozner Staatsanwaltschaft wegen Betrugs.
Die Carabinieri von Eppan haben außerdem noch in einem weiteren Betrugsfall ermittelt. Diesmal ging es um den Kauf eines Wohnmobils. Ein Mann aus Eppan hatte im Juni Anzeige erstattet.
Der Mann berichtete, dass er rund 10.000 Euro auf ein Konto überwiesen habe, nachdem ihm ein Wohnmobil in Aussicht gestellt worden war. In Wirklichkeit existierte das Fahrzeug jedoch überhaupt nicht. Ein 46-jähriger Italiener aus der Provinz Catania soll hinter dem mutmaßlichen Betrug stecken.
Ein 20-jähriger Sizilianer, der offenbar sein Komplize war, präsentierte dem interessierten Käufer Unterlagen des Konkursgerichtes, die wohl auf eine Notsituation hinweisen sollten. Allerdings waren die Unterlagen gefälscht. Auch in diesem Fall hat die Bozner Staatsanwaltschaft eine Untersuchung wegen erschwerten Betrugs in die Wege geleitet.
Die Carabinieri warnen vor vermeintlichen Schnäppchen und Lockangeboten im Internet. Die gemachten Angaben sollten stets sorgsam auf deren Wahrheitsgehalt geprüft werden.