Von: mk
Bruneck – Wie schnell man sich bei den derzeitigen Temperaturen schwere Erfrierungen zuziehen kann, musste der 53-jährige Versicherungskaufmann Jens O. aus Hannover erfahren, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Der Deutsche liegt nach einer Skitour mit Erfrierungen an acht von zehn Fingern im interdisziplinären Zentrum für Erfrierungen des Brunecker Krankenhauses.
Für Skitouren oder Wanderungen in den Dolomiten konnte sich Jens O. immer schon begeistern. Der Landschafts- und Naturfotograf brach am Montag mit drei Freunden und einem hiesigen Bergführer in Richtung Antersasc und Zwölferkofel auf. Beim Start am Parkplatz in Longiarù/Campill herrschten frostige minus 21 Grad.
Beim Aufstieg trug sich Jens O. leichte Handschuhe mit abziehbarer Kappe, damit es mit dem Fotografieren besser klappt. Darunter waren die Finger bis auf die Daumen frei. Zwischendurch steckte er die Hände unter die warme Jacke.
Später merkte er, dass seine Finger wohl Schaden genommen hatten und drängte seine Begleiter zur Abfahrt. Dafür hatte er im Rucksack dicke Handschuhe mit. „Im Nachhinein wär’s besser gewesen, diese von Anfang an zu tragen“, meint Jens O. Im Quartier nahmen die Schmerzen schließlich extrem zu.
Mehr darüber lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!