Front zieht in Windeseile über Südtirol hinweg

Erstes Gewitter des Jahres in Südtirol – Schäden

Samstag, 23. März 2024 | 15:46 Uhr
Update

Von: luk

Bozen – Am Reschen ist am Samstag gegen 13.00 Uhr das erste Gewitter des Jahres in Südtirol registriert worden. Eine Front aus Nordwesten kam über Vorarlberg heran und zieht seit Mittag über Südtirol hinweg.

Wie Landesmeteorologe Dieter Peterlin mitteilt, ist die Front sehr schnell. Sie wird nur rund fünf Stunden benötigen, um Südtirol zu durchqueren. Sie bringt kurzzeitig kräftigen Regen, heftige Windstöße, Schnee sowie Blitz und Donner. Im Etschtal und Bozen hat es gegen 15.30 Uhr bereits mehrfach geblitzt.

Wie Peterlin erklärt, ist ein Gewitter für März keineswegs unüblich.

Schäden und Feuerwehreinsätze

Die Gewitterfront hat zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren geführt. Insgesamt waren mehr als 20 Feuerwehren landesweit im Einsatz, um Sturmschäden zu beseitigen, darunter umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste, die Straßen blockierten. In Bozen wurden durch den kurzen, aber intensiven Sturm auch Sonnendächer von Balkonen gerissen und stürzten auf die Straßen. Die Gewitter brachten zudem eine spürbare Abkühlung mit sich.

Besonders betroffen waren der Großraum Sterzing, das Pustertal und das Eisacktal. Im Sarntal und am Ritten fielen innerhalb kurzer Zeit mehr als zehn Liter Regen pro Quadratmeter.

Bezirk: Bozen