Von: luk
Kiew/Olang – Die Südtiroler Reporterin, Daniela Prugger (31), lebt und arbeitet seit knapp drei Jahren als freie Korrespondentin in Kiew. Nun sitzt sie in der ukrainischen Hauptstadt fest. Gegenüber dem ORF hat sie heute berichtet, dass auch Wohnhäuser von den Waffen der Russen getroffen werden. Die Millionenstadt sei wie ausgestorben und man höre fast nur noch Sirenen heulen. “Wir haben hier alle sehr wenig geschlafen, auch ich konnte nicht schlafen”, so die aus Olang stammende Prugger.
“Es herrscht eine unglaubliche Angst, auch wenn das Vertrauen in die Armee immer noch sehr groß ist. Es ist ein schreckliches Gefühl, dass jetzt Waffen auf den Straßen verteilt werden. Wir leben in einem Kriegsszenario der Vergangenheit”, so die Pustertalerin weiter.
Eine Rückkehr nach Südtirol ist für die 31-Jährige im Moment nicht möglich. Es gebe keine sicheren Fluchtwege mehr, erklärt die Reporterin.
Kyiv now… A drone or plane hit? A missile intercepted? #StandWithUkraine pic.twitter.com/CHmLBpwlfd
— olexander scherba🇺🇦 (@olex_scherba) February 25, 2022
A Kyiv residential building this morning. Western tourists loved to make photos of such building: such a background looked exotic and provided a proof, one visited a distant land. Now it is getting real. It is not a latte macchiato time anymore. And Ukraine stands alone. pic.twitter.com/wpgyB9DBKA
— Sergej Sumlenny (@sumlenny) February 25, 2022