Von: luk
Bozen – Der Todesfall Alessandro Heuschreck wird vor dem Berufungsschwurgericht neu aufgerollt. Falls ein psychiatrisches Gutachten bescheinigt, dass die Tochter von Ester Quici aussagefähig ist, wird sie als Zeugin angehört werden.
Sie hatte dem Gericht geschrieben: „Ich will erzählen, was ich gesehen habe. Denn meine Mutter hat Alex nicht getötet, und es ist nicht richtig, dass sie ins Gefängnis muss.“
Damit wird auch die Beweisaufnahme im Todesfall Alessandro Heuschreck wieder aufgenommen.
Der 50-Jährige war am 21. März 2015 in der Wohnung in der Bozner Freiheitsstraße, in die er mit seiner Verlobten Ester Quici gerade erst eingezogen war, verblutet. Er hatte 18 Messerstiche erlitten. Quici war unter dringendem Mordverdacht verhaftet und im Rahmen eines Schwurgerichtsprozesses zu 14 Jahren Haft wegen schwerer Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt worden.