Von: luk
Bozen – In Bozen kam es kürzlich zu einem Polizeieinsatz im „Kältezentrum“ in der Pacinottistraße. Die Staatspolizei wurde spätabends alarmiert, um eine gewalttätige Auseinandersetzung zwischen mehreren ausländischen Bewohnern des Zentrums zu beenden.
Beim Eintreffen der Polizei herrschte bereits eine angespannte Lage. Unter den Beteiligten identifizierten die Beamten einen 33-jährigen Marokkaner, G. B., der sich als besonders aggressiv erwies. Er verweigerte die Herausgabe seiner Personalien und leistete erheblichen Widerstand, was die Einsatzkräfte dazu zwang, ihn zu überwältigen und zur Quästur zu bringen.
Laut Ermittlungen der Polizei war der Mann vor ihrem Eintreffen in einen Streit verwickelt, der offenbar durch Alkohol- und Substanzmissbrauch eskaliert war. Der 33-Jährige attackierte mit Fäusten und Tritten zwei Landsleute, darunter einen Sicherheitsmitarbeiter des Zentrums, und bedrohte sie zusätzlich mit einer Feile. Bei der Auseinandersetzung stürzte er und zog sich leichte Verletzungen im Gesicht zu.
Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurde der Mann wegen Trunkenheit angezeigt und mit einer Geldstrafe belegt. Angesichts der Schwere der Vorfälle entschied der Quästor der Provinz Bozen, Paolo Sartori, dem Mann die Aufenthaltsgenehmigung zu entziehen und die Ausweisung aus Italien in die Wege zu leiten.
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