Drei Verdächtige flüchtig

Eskalation im Zug: Schlägerei auf der Strecke Bozen–Brenner

Mittwoch, 18. Dezember 2024 | 14:36 Uhr

Von: Ivd

Waidbruck/Lajen – Eine dramatische Auseinandersetzung erschütterte am Montagabend den Regionalzug 3848 auf der Strecke Bozen–Brenner. Sechs Männer gerieten aneinander, und die Situation eskalierte so sehr, dass sie bis in den Bahnhof von Waidbruck/Lajen nachwirkte. Dort flogen sogar Steine, während die Beteiligten weiterhin aufeinander losgingen.

Großaufgebot an Einsatzkräften

Die Reaktion der Behörden ließ nicht lange auf sich warten. Drei Streifenwagen der Carabinieri aus St. Ulrich, eine Einheit der Verkehrspolizei sowie ein Krankenwagen des Weißen Kreuzes aus Klausen trafen schnell am Tatort ein. Trotz des raschen Eingreifens gelang es drei der Männer, zu flüchten. Die verbliebenen drei Beteiligten, die Verletzungen davongetragen hatten, wurden vor Ort von Sanitätern behandelt und anschließend ins Krankenhaus von Brixen gebracht. Noch in der Nacht konnten sie das Krankenhaus wieder verlassen.

Ermittlungen wegen schwerer Vorwürfe

Die Carabinieri leiteten gegen die drei festgestellten Männer ein Verfahren wegen Körperverletzung und der Unterbrechung eines öffentlichen Dienstes ein. Für die flüchtigen Verdächtigen läuft die Fahndung weiter. Die Ermittler versuchen zudem, die Hintergründe des Streits zu klären und herauszufinden, was die Eskalation ausgelöst hat.

Die Behörden bitten Zeugen, die weitere Hinweise zum Vorfall oder den flüchtigen Tätern geben können, sich bei den Carabinieri zu melden.

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