Kunde wird nach Dienstleistung unflätig

Eskalation in Bozner Wohnung

Samstag, 19. Oktober 2024 | 09:58 Uhr

Von: luk

Bozen – Die Staatspolizei hat in Bozen am Freitag einen 45-jährigen Mann festgenommen. Dieser hatte zuvor eine seiner dunkelsten Seiten an den Tag gelegt: In einer Wohnung in der Capristraße bedrohte er eine Prostituierte mit einem Messer. In der Folge hat die Frau die Notrufnummer 112 gewählt.

Die Einsatzkräfte der Staatspolizei trafen wenige Augenblicke nach dem Anruf am Tatort ein und fanden die Wohnung voller Reizgas vor. Der mutmaßliche Täter, ein vorbestrafter pakistanischer Staatsbürger mit abgelaufener Aufenthaltserlaubnis, wurde von den Exekutivbeamten sofort festgenommen.

Dank der Aussagen der betroffenen Frau und ihrer Mitbewohnerin, beide brasilianische Staatsbürgerinnen, konnte der Vorfall rekonstruiert werden: Der Mann hatte die Frau über ein einschlägiges Internetportal kontaktiert und suchte sie in der gemieteten Wohnung auf. Nach der Ableistung der vereinbarten Dienstleistung kam dann die Wende: Der Kunde forderte sein Geld mit Drohungen zurück. Dem leistete die Frau schließlich auch Folge. Doch anstatt die Wohnung zu verlassen, wurde der45-Jährige jedoch zunehmend aggressiver und bedrohte die Frau mit einem Küchenmesser.

In einem verzweifelten Versuch, den Angreifer zu stoppen, setzte die Mitbewohnerin ein Pfefferspray gegen ihn ein. Dies ermöglichte es der bedrohten Frau, sich in ein Zimmer zurückzuziehen und die Polizei zu rufen.

Der unflätige Kunde wurde auf die Polizeiwache gebracht und wegen bewaffneter Bedrohung bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. In Anbetracht seiner gefährlichen Handlungen erließ Quästor Paolo Sartori zudem einen Ausweisungsbescheid, der den Mann zur Ausreise aus Italien zwingt.

Bezirk: Bozen

Kommentare

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7 Kommentare auf "Eskalation in Bozner Wohnung"


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user6
user6
Superredner
7 h 54 Min

kompliment an die beiden frauen. typisch…..erst zugreifen, womöglich ausserstande gewesen abzuschliessen und dann das geld zurück verlangen. diese leute sollten verstehen, dass nicht alle bei oder für der caritas arbeiten

Zugspitze947
7 h 21 Min

Fragt sich nur ob die Kontrollen an Italias Grenzen  dazu fähig sind ihm die Wieder- Einreise zu verweigern ! Denn da hapert es gewaltig  🙁

Speedy Gonzales
Speedy Gonzales
Superredner
6 h 32 Min

So ein Schlappschwanz.

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
5 h 48 Min

Et amo die Prostituiertn hom an Friedn, na sein tuats schun nimma huagl🙄

Olm sgleiche
Olm sgleiche
Tratscher
4 h 27 Min

Und von den Frauen ihre Tätigkeit ist normal/legal?? Steuer entrichtet Lizenz fürs Gewerbe… Alles legal?🤔 ( und zum Kunden gute Heimreise!!)

ebbi
ebbi
Kinig
1 h 48 Min

Wahrscheinlich nicht legal. Leider ist in Italien eine Legalisierung der Prostitution noch nicht geschehen. Es wäre aber endlich an der Zeit, würde den Frauen helfen und zu ihrer Sicherheit beitragen. Aber was will man in diesem erzkatholischen Staat erwarten, der sogar Leihmutterschaft unter Strafe stellt.

Montegiovi
Montegiovi
Tratscher
4 h 29 Min

Bleibt abzuwarten wann der wieder auftaucht bei der nächsten Straftat. 

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