Von: AP
Burgeis – Heute fand in Burgeis im Vinschgau die dritte Sitzung des Euregio Rates der Gemeinden statt. Unter dem Vorsitz des Präsidenten des Südtiroler Gemeindeverbandes tagten die Mitglieder des Euregio Rates der Gemeinden in den historischen Mauern von Kloster Marienberg.
Der Euregio Rat der Gemeinden wurde im Jahr 2021 ins Leben gerufen und besteht aus 15 Mitgliedern, je fünf aus Tirol, Südtirol und dem Trentino sowie einem Vertreter der Alttiroler Gemeinden Cortina, Col und Buchenstein. Südtirol ist im Gremium durch die Bürgermeister/innen von Bozen, Hafling, Vahrn, Welsberg-Taisten und Wolkenstein vertreten.
Aufgabe des Euregio Rates der Gemeinden ist es, die drei Landeshauptleute in sämtlichen Angelegenheiten der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino zu beraten, welche den Wirkungsbereich der Gemeinden betreffen oder besondere Auswirkungen auf sie haben. Die beratende Aufgabe des Rates wird durch Entschließungen wahrgenommen.
Auf der Tagesordnung der Sitzung standen Änderungen in der Zusammensetzung sowie der Bericht des Präsidenten Andreas Schatzer. Außerdem musste das Datum für den Euregio Gemeindetag fixiert werden. Dieser hätte eigentlich erst im Jahr 2025 stattfinden sollen. Weil aber im kommenden Jahr in der Region Trentino-Südtirol Gemeindewahlen anstehen, hat man sich geeinigt, den Euregio Gemeindetag auf das Jahr 2024 vorzuziehen. Auf Vorschlag von Andreas Schatzer soll der Euregio Gemeindetag zusammen mit dem Gemeindetag des Südtiroler Gemeindeverbandes abgehalten werden. Als Datum wird der 07. September 2024 ins Auge gefasst. Das Programm und der Ort sind noch festzulegen.
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung betraf die Ausarbeitung einer Euregio Infobroschüre, die den Mitgliedern der Gemeinderäte in den drei Landesteilen zur Verfügung gestellt werden soll. In der Broschüre sollen die Entstehung, die Aufgaben und Ziele, die aktuellen und künftigen Schwerpunkte sowie die Organe der Euregio beschrieben werden. Weitere Inhalte könnten die Angebote der Euregio für die Europagemeideräte/innen sowie Informationen zu EU-Fördermöglichkeiten in den Gemeinden sein.
Für die Vorbereitung der Broschüre wird eine Arbeitsgruppe von Experten eingerichtet. Diese soll von den drei Gemeindeverbänden bestellt und von einer Steuerungsgruppe des Rates koordiniert werden. Die Umsetzung sollen die Gremien der EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino übernehmen.