Von: mk
Bozen – Ein ehemaliger Mitarbeiter im „Haus Emmaus“ der Caritas ist im Rahmen eines gerichtlichen Vergleichs in Bozen zu einem Jahr und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Der Betroffene ist unbescholten, die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Laut Vorwurf soll der Mann von der Kreditkarte eines Bewohners 5.000 Euro missbräuchlich abgebucht haben.
Das „Haus Emmaus“ in Leifers ist eine Wohn- und Pflegeeinrichtung für AIDS-kranke bzw. HIV-infizierte Menschen, die oft ausgegrenzt werden und auch aufgrund ihres Gesundheitszustandes Hilfe benötigen. Geführt wird die Struktur von der Caritas in Zusammenarbeit mit dem Sanitätswesen des Landes und der Stadt Leifers. Ausgerechnet dort wurde der Betroffene bestohlen.
Der Ex-Mitarbeiter bewahrte als verantwortliche Ansprechperson im Haus die Kreditkarte auf und führte für den Bewohner unter anderem allfällige Besorgungen durch. Die Anklage ging allerdings davon aus, dass der Beschuldigte seine Position ausgenutzt hatte.
Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe des Tagblatts Dolomiten!