Von: mk
Meran – Ein überraschender Fund hat einen Meraner am Dienstag in helle Aufregung versetzt. Eine Handgranate und zwei halbautomatische Pistolen der Marke Beretta, die offensichtlich noch aus der Zeit vom Ersten Weltkrieg stammten, hatte er im Dachboden der Wohnung seiner Mutter in Obermais entdeckt. Weil die Waffen offenbar noch funktionstüchtig waren, wandte er sich an die Polizei.
Die potenzielle Gefährlichkeit des Kriegsrelikts machte den Mann sichtlich nervös. Gegenüber der Polizei gab er an, dass er sich seit Jahrzehnten nicht auf den Dachboden seiner Mutter begeben habe. Erst im Zuge von Sanierungsarbeiten, die stattfinden sollten, habe er den Raum wieder betreten.
Die Polizisten des Meraner Kommissariats und des Sprengstoffkommandos der Quästur begaben sich umgehend an den Ort des Geschehens, sicherten das Gebiet ab und lokalisierten den Sprengkörper. Konkret handelte es sich um eine noch vollständig intakte Mörsergranate mit ungezündeter Sprengladung aus dem Ersten Weltkrieg.
Die Handgranate und die beiden Pistolen wurden von den Sprengstoffexperten der Polizei sichergestellt, um sie in der Folge in einer geeigneten Umgebung zu entschärfen bzw. zu zerstören.
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