Von: mk
Terlan – Der Zug “17121” hat bereits Bekanntheit in den lokalen Nachrichten erlangt. Nun mussten die Carabinieri dort erneut einschreiten. Ein Nicht-EU-Bürger, der sich weigerte, die Fahrkarte für die Strecke zu bezahlen und sich vor dem Schaffner auszuweisen, sorgte für Probleme.
Erst kürzlich hatte im selben Zug ein junger Südtiroler eine 71-jährige Frau tätlich angegriffen.
Diesmal sind die Carabinieri von Terlan von der Bahnpolizei aus Verona kontaktiert worden. Durch das Einschreiten der Carabinieri konnte die Sicherheit des Zugpersonals und der Fahrgäste gewährleistet werden. Außerdem wurde eine weitere Verzögerung des Bahnverkehrs vermieden.
Der Nicht-EU-Bürger wurde am Bahnhof in Terlan zum Aussteigen aufgefordert, identifiziert, zur Zahlung des fälligen Betrags verdonnert. Gleichzeitig hielten ihn die Carabinieri dazu an, sich gemäß den Grundregeln des zivilisierten Zusammenlebens zu verhalten.
Auch in diesem Fall war das Zugpersonal im ersten Moment machtlos und musste sich an die Ordnungshüter wenden. Wie der Kommandant der Bozner Carabinieri zum Vorfall erklärt, würden Bahnhöfe und Züge vor allem im Regionalverkehr immer mehr als Zonen wahrgenommen, in denen Gesetze angeblich nicht gelten, obwohl dies keinesfalls so sei. „Die Carabinieri sind stets bereit, einzuschreiten. Das gilt auch für öffentliche Verkehrsmittel“, betont der Kommandant. Die Präsenz der Carabinieri mache oft den Unterschied.