Von: mk
Bozen/Meran – Mit den ersten Zeugen der Anklage wurde am Montag das Betrugsverfahren gegen den ehemaligen Geschäftsführer des Hotel Palace in Meran, Massimiliano Sturaro, und die Schönheitsmedizinerin Carmen Salvatore, am Bozner Landesgericht fortgesetzt. Dabei belastete eine Verwaltungsverantwortliche der Tosolini-Holding sowohl Sturaro als auch Salvatore schwer, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Sturaro und Salvatore sollen laut Vorwurf dem Hotel Palace einen Schaden von rund 1,6 Millionen Euro verursacht haben. Tosolini, der über seine Generalbau alleiniger Inhaber ist, ließ sich als Nebenkläger in das Strafverfahren ein.
Salvatore habe laut Anklage von zahlreichen Hotelkunden entweder in bar oder über ein POS-Gerät kassiert, womit das Geld auf ihre privaten Konten geleitet worden sei. Bestimmte Schönheitsbehandlungen seien zudem mit einem Kodex verbucht worden, der für kostenlose Leistungen steht. Einen Teil dieses Geldes habe die Medizinerin laut Verdacht an Sturaro weitergegeben.
Dies hat Sturaro jedoch stets bestritten. Dass das so gehandhabt wurde, habe Salvatore aber selbst zugegeben, erklärte Marisa Gaglione, Verwaltungsverantwortliche der Tosolini-Holding, am Montag im Zeugenstand.
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