Von: luk
Salurn – Es ist ein Schicksal, das jede Familie in Südtirol ereilen könnte, berichtet heute die Sonntagszeitung „Zett“.
Seit sieben Jahren kämpft Maurizio Micheletti (44) aus Salurn gegen die neurodegenerative Krankheit ALS.
Mittlerweile befindet sich der 44-Jährige in einem Pflegeheim. Mit einem Kommunikationsmonitor kann er auch ohne Stimme sprechen.
Er und seine Frau Barbara Faustin (46) versuchen mit ihren drei Kindern die gemeinsame Zeit so gut zu nutzen, wie es geht und sich an den kleinen Dingen zu erfreuen. Sie hadern aber mit der in ihren Augen finanziell gnadenlosen sozialen Gesetzgebung im Land und haben eine Botschaft, die sie loswerden wollen.
Es könne nicht angehen, dass in einem reichen Land wie Südtirol die Pflege eines schwer kranken Elternteils die Zukunft der Kinder ruiniere. Längst reichen nämlich Pflegegeld und Invalidenrente nicht mehr aus, um die Kosten zu decken. Der Rest werde über Barbara Faustins Gehalt und einen Notgroschen finanziert. Letztlich bleibt so der Familie kein müder Euro mehr übrig.
Weitere Gelder gibt es von der öffentlichen Hand erst, wenn gar kein Vermögen mehr da ist. Das findet die Familie nicht richtig und fordert von der Politik ein Umdenken.
Mehr dazu lest ihr in der heutigen Ausgabe der Sonntagszeitung „Zett“!
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