Von: luk
Bozen – Dunst und Nebel aus der Poebene ziehen seit Dienstag in Richtung Norden und haben auch Südtirol erreicht. Vor allem im Süden Südtirols sind dadurch die Feinstaubwerte in die Höhe geschnellt. Der Grund für die schlechte Luft ist das Ausbleiben des Föhns aus Richtung Norden. So kann die Luft aus der Poebene nach Norden schwappen.
Das abendliche Rittner Webcambild wie ein Gemälde. Man sieht sehr schön die feuchte Feinstaubluft aus der Poebene, die es heute vor allem im Unterland und Etschtal dunstig gemacht hat. pic.twitter.com/nrj3vwg8Ec
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) February 6, 2024
Besonders betroffen ist Verona, wo die Behörden bereits ein Fahrverbot für Euro-5-Diesel erlassen haben. Auch Trient und Bozen spüren die dicke Luft. In Meran und weiter im Norden Südtirols ist die Situation besser.
Landesmeteorologe Dieter Peterlin rechnet am Freitag mit einer deutlichen Verbesserung der Luftqualität. Dann soll etwas Niederschlag eine Umkehr bewirken.
Der Dunst/Nebel aus der Poebene lässt seit gestern auch die Feinstaubwerte deutlich ansteigen, vor allem im Süden Südtirols. Eine deutliche Verbesserung der Luftqualität dann wieder ab Freitag mit dem einsetzenden Regen. pic.twitter.com/wIEp7eN6tZ
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) February 7, 2024
Für das gesamte Wochenende sind viele Wolken und Niederschläge angekündigt.
Hausbrand in Südtirol Hauptquelle für schlechte Luft
Laut Luca Verdi, Amtsdirektor des Labors für Luftanalysen und Strahlenschutz, sind für Südtirol kurzfristig keine Anti-Smog-Maßnahmen notwendig. Generell müsse man aber etwas gegen den Hausbrand machen. Schlechte Verbrennung sei einer der Hauptgründe für Feinstaub in Südtirol.