Von: mk
Taufers – Nach dem gewaltigen Felssturz auf der Kantonalstraße und der wochenlangen Sperre wird von den Behörden in Graubünden der Auto- und Busverkehr von und nach Livigno über die Kantonalstraße Val Müstair an der Grenze zu Taufers und zum Vinschgau umgeleitet.
Der Bettenwechsel am Samstag machte sich dabei auch in Südtirol bemerkbar. Bereits in der Nacht haben unzählige Urlauberautos Livigno verlassen, um über den Tunnel durch den Munt la Schera oder über den Ofenpass weiter zu fahren bzw. um nach Taufers zum Reschenpass, nach Nauders, Pfunds und Landeck oder zur MeBo und anschließend auf die A22 zu gelangen.
Livigno ist zollfreie Zone und ein beliebter Wintersportort. Dies zeigte sich unter anderem auch an den Autos aus einer Vielzahl an Ländern, die unterwegs waren. Neben Fahrzeugen aus Italien, Deutschland und Österreich wurden auch Pkw aus Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien, Montenegro, Albanien, Kosovo, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Polen, Ukraine, Russland, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Schweden und Norwegen gesichtet.