Von: luk
Fennberg – Der Waldbrand am Fennberg ist noch nicht definitiv zu Ende. Im felsdurchsetzten Gebiet befinden sich in der Humusschicht des Bodens hartnäckige Glutnester, welche durch den lebhaften Wind immer wieder zu Rauchbildung führen und weiterglimmen.
Bis um 16.00 Uhr waren kontinuierlich zwei Löschhubschrauber im Einsatz. Dann wurde einer abgezogen, der verbliebene war weiterhin ununterbrochen im Einsatz. Dabei haben ortskundige Wehrmänner direkt vor Ort Glutnester aufgespürt, sie mittels Funk dem Piloten mitgeteilt, sodass dieser das Schaummittel punktgenau auf die Glutnester abwerfen konnte.
Diese Löschflüge wurden am Dienstagabend bis 20.00 Uhr fortgesetzt.
In den nächsten Minuten werden die Wehrkräfte abgezogen. Bei Tagesanbruch werden sich die Führungskräfte der Forstbehörde erneut treffen, um eine weitere Lageerkundung mit dem Hubschrauber durchzuführen und die Situation neu zu bewerten. Sollte es erneut zu Rauchbildung oder einem Brand kommen, sind sämtliche Wehrkräfte einsatzbereit und sofort zur Stelle.
Der Brand im oberen Bereich des Fennberges, also dort wo es beim Herz-Jesu-Feuer ausgebrochen ist, ist hingegen endgültig gelöscht. In diesem Bereich wurde alle Löschmittel abgezogen sodass dort „Brand aus“ gegeben werden konnte.
Was bisher berichtet wurde:
Noch kann beim Waldbrand am Fennberg im Südtiroler Unterland keine Entwarnung gegeben werden.
Seit dem Nachmittag kreisen wieder zwei Hubschrauber über dem unzugänglichen Gebiet und werfen Löschmittel ab.
Starker Wind und die Sommerhitze haben Glutnester wieder entfacht und es ist zu starker Rauchentwicklung gekommen.
Unklar ist, wie lange die Löscharbeiten noch dauern werden.
Der Waldbrand war am Sonntagabend von einem Herz-Jesu-Feuer ausgegangen.