Von: mk
Bozen – Für Einbrecher ist jede Gelegenheit günstig, um landauf, landab ihr Unwesen zu treiben, vor allem während der Ferien oder in der Urlaubszeit, wenn sie ungestört einbrechen können. Ein Einbruch in die sicher geglaubte Wohnung bedeutet nicht nur materiellen Schäden, sondern ist für viele Betroffenen auch ein echtes Trauma. Gerade deshalb kann es sinnvoll sein, einige einfache Maßnahmen zu ergreifen, um Einbrüche zu verhindern, zumindest solche, die leicht zu vermeiden sind. Die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) gibt Tipps wie man durch ein paar einfache Verhaltensregeln sein Hab und Gut beschützen kann.
Die meisten Diebe kommen durch ungesicherte Türen und offenstehende Fenster ins Haus. Wer sich also davor schütze möchte, sollte Fenster- und Balkontüren auch bei kurzer Abwesenheit und vor allem nachts gut verschließen. Ein gekipptes Fenster ist für Einbrecher fast wie ein offenes Fenster. Also gilt auch hier: schließen!
Ein professioneller Einbrecher braucht keine 15 Sekunden, um sich Zugang zur Wohnung zu verschaffen. Dauert es erheblich länger, wird der Versuch abgebrochen, denn die Gefahr erwischt zu werden ist dann zu groß. Somit gilt: Haus- und Wohnungstüren stets abschließen und bei Türen mit Glasfüllung den Schlüssel nie innen stecken lassen.
Auch das Verstecken des Hausschlüssels im Freien ist keine gute Idee, denn Diebe kennen jedes noch so gute Versteck.
Garagentüren und Kellerfenster sind oft ein beliebtes Einfallstor für Einbrecher, da diese Zugänge oft versteckt sind. Auch hier gelten dieselben Vorsichtsmaßnahmen wie im Wohnbereich, also keine gekippten oder offenen Fenster und keine Schlüssel im Freien.
Wer während der Feiertage in den Urlaub fährt oder auch nur für ein paar Stunden von zu Hause weg ist, um zum Beispiel Freunde oder Verwandte zu besuchen, sollte seine Abwesenheit nicht offensichtlich zeigen, insbesondere nicht in sozialen Netzwerken. Durch das Hochladen von Fotos gibt man aller Welt bekannt, dass man nicht zu Hause ist. Das Simulieren der Anwesenheit mit altbewährten Zeitschaltuhren oder durch moderne Technik kann so manchen Einbrecher abschrecken.
Weitere hilfreiche Tipps rund um die Einbruchssicherung, sind der Broschüre „Sicheres Zuhause – Vor Einbruch geschützt“ auf der Webseite der Verbraucherzentrale zu finden.