Von: APA/AFP/dpa
Nach dem Ausbruch eines Waldbrands im US-Bundesstaat New Jersey ist ein 19-Jähriger festgenommen worden. Ihm werde schwere Brandstiftung vorgeworfen, erklärten die Behörden in New Jersey am Donnerstag. Das Feuer breitet sich seit Dienstag in der Küstenregion des Bundesstaates südlich von New York aus. Tausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Auslöser war nach ersten Erkenntnissen der örtlichen Staatsanwaltschaft offenbar ein “schlecht gelöschtes Lagerfeuer”.
Das Feuer breitete sich auf 6.000 Hektar aus und konnte bis Donnerstag zu etwa 50 Prozent unter Kontrolle gebracht werden, wie die Feuerwehr im Onlinenetzwerk Facebook mitteilte. Die New Yorker Gesundheitsbehörden warnten vor einer schlechten Luftqualität und empfahlen “besonders empfindlichen” Menschen, Aktivitäten im Freien einzuschränken.
Das Feuer war in den Kiefernwäldern von New Jersey ausgebrochen, einem der größten Naturschutzgebiete an der Ostküste der USA. Die Umweltbehörde des Bundesstaates hatte im März wegen Trockenheit Alarm geschlagen.
Hoffnung für das Wochenende
Die Flammen könnten sich zu New Jerseys größtem Waldbrand der vergangenen 20 Jahre auswachsen, sagte der Umweltschutzbeauftragte des Bundesstaats, Shawn LaTourette, dem Sender ABC News.
LaTourette lobte die Feuerwehr für ihren “heroischen” Einsatz. Häuser und Leben seien gerettet und eine größere Katastrophe verhindert worden. Den Angaben nach wurde bisher niemand durch den Brand verletzt. Den Behörden zufolge gewinnen die Einsatzkräfte allmählich die Oberhand über das Feuer und hoffen, die Flammen bis zum Wochenende komplett unter Kontrolle zu bekommen.
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