Von: mk
Meran – In der Nacht von Donnerstag auf Freitag sind die Feuerwehren von Meran zu einem Brand in das Krankenhaus Meran gerufen worden. Mit Alarmstufe A2 Brand in einem Labor rückte die Meraner Wehr gemeinsam mit der Feuerwehr Untermais und Gratsch zum Einsatz aus.
Der Nachtdienst der Feuerwehr Meran, in dieser Nacht mit Kommandant Karl Gamper, traf als erstes am Brandobjekt ein. Eine erste Schwierigkeit war es, das Labor, in welchem Brandalarm ausgelöst wurde, zu finden. Gemeinsam mit dem internen Brandschutz-Nachtdienst konnte das Labor ausgemacht werden.
Der Notfalldienst des Krankenhauses hatte das Feuer bereits mit einem Pulverlöscher unter Kontrolle gebracht. Derweil machte sich einer der ersten Trupps unter schwerem Atemschutz von außen über das externe Stiegenhaus mittels Schiebeleiter und Hubsteiger zum Brandraum auf. Dort konnte der Kleinbrand eines Druckers schnell gelöscht werden.
Weitere Atemschutztrupps übernahmen die Nachlöscharbeiten. Insgesamt waren sechs Atemschutztupps im Einsatz. Weitere standen für eine eventuelle Evakuierung des Geschosses in Bereitschaft, was glücklicherweise nicht nötig war.
Das Stockwerk und die Laborräumlichkeiten wurden anschließend belüftet. Insgesamt standen die rund 45 Einsatzkräfte mit zwei Tanklöschfahrzeugen, dem Universallöschfahrzeug Meran, Hubsteiger und Drehleiter, Atemschutzfahrzeug Gratsch und mehreren Löschfahrzeugen rund eine Stunde im Einsatz.
Vor nur zwei Tagen war unsere Feuerwehr in den Räumlichkeiten des Krankenhauses Meran für eine Einsatzübung vor Ort. Nicht selten zeigt sich wie wichtig gerade bei der Kommunikation mit dem hausinternen Notfalldienst, solche Übungen in komplexen Objekten wie dem Krankenhaus Meran sein können.