Von: luk
Bozen – Die Agentur für Bevölkerungsschutz hat Hilfszüge aus Deutschland bei der Organisation von Fähren und durch Ruhepause-Möglichkeiten bei der Berufsfeuerwehr unterstützt.
Aus mehreren Bundesländern Deutschlands wurden Hilfszüge zur Bekämpfung der Waldbrände in Griechenland zusammengestellt. Die meisten wählen die Route über Italien, um auf dem Schiffsweg Griechenland zu erreichen. Ein Hilfszug aus Bonn mit Berufsfeuerwehrleuten und Freiwilligen Feuerwehrleuten hat gestern durch Intervention von Mitarbeitern des Landesamtes für Zivilschutz in der Agentur für Bevölkerungsschutz eine Vorzugsschiene bei den Fähren erhalten: Somit konnte der Hilfszug gestern um 5 Uhr früh mit der Fähre von Ancona aus nach Griechenland übersetzen konnte. Heute früh hat er Patras erreicht, von wo aus ein Dank für die Unterstützung nach Bozen geschickt wurde.
🚒 Feuerwehr-Hilfszug mit 35 Fahrzeugen macht Zwischenstopp in Bozen
🚒 Feuerwehr-Hilfszug mit 35 Fahrzeugen macht Zwischenstopp in Bozen Nach einer vierstündigen Pause bei der #Berufsfeuerwehr in Bozen ist der Hilfszug aus Hessen heute gegen 11 Uhr Richtung Süden weitergefahren, um nach einer Überfahrt mit der Fähre beim Löschen der Waldbrände in #Griechenland mitzuhelfen.Auch Südtiroler Feuerwehrleute leisten derzeit aktive Hilfe im Süden: Seit dem 1. August helfen 4 Männer der Berufsfeuerwehr und 3 Freiwillige Feuerwehrleute beim Löschen der Brände auf #Sizilien mit, übermorgen erfolgt der nächste Schichtwechsel.Mehr dazu in unseren News: 👉 https://news.provinz.bz.it/de/news/s%C3%BCdtiroler-unterst%C3%BCtzung-im-internationalen-katastrophenschutzBevölkerungsschutz Südtirol – Protezione Civile Alto Adige Landesfeuerwehrverband Südtirol
Posted by Land Südtirol on Tuesday, August 10, 2021
Zudem haben heute früh auf der Fahrt nach Griechenland 200 Feuerwehrleute aus dem Bundesland Hessen einen Zwischenstopp bei der Berufsfeuerwehr in Bozen eingelegt, wo sie sich erfrischen und frühstücken konnten. Nach vier Stunden Ruhepause sind sie gegen 11.00 Uhr auf der Autobahn Richtung Süden aufgebrochen, im sogenannten Mot-Marsch mit 60 Stundenkilometern, in Formation mit genauen Unterteilungen und blauen Fähnchen.
Ein Teil der Feuerwehrleute kommt vom Katastrophenschutz Frankfurt, mit dabei sind das Technische Hilfswerk THW, Rotes Kreuz, Johanniter, Berufsfeuerwehren und Freiwillige Feuerwehren mit 35 Fahrzeugen, darunter kleinere Fahrzeuge mit Anhängern und auch große Löschfahrzeuge. Sie führen Zeltstädte mit, verpflegen sich selber und haben auch medizinische Betreuung mit, um am Einsatzort autark zu sein.
So verheerend wie in diesem Jahr wüteten die Brände in Griechenland noch nie; nach einer Berechnung des Europäischen Waldbrand-Informationssystems sind in Griechenland in diesem Jahr bis zum 5. August schon fast doppelt so viele Wälder abgebrannt wie im Durchschnitt der Jahre von 2008 bis 2020.