Von: mk
Bozen/Trient – Die Bergretter der Finanzpolizei im Trentino-Südtirol sind in der vergangenen Wintersaison zu 521 Einsätzen ausgerückt. In einem Fall wurden Hubschrauber angefordert. 497 Personen in Not konnte geholfen werden. Um die Leistung bei den Einsätzen weiter zu verbessern, fand vom 24. bis 27. Februar in Predazzo, in San Martino di Castrozza am Rollepass und in Tesero die 70. Ausgabe der technischen Winter-Einsatzübung statt, die die Finanzpolizei regelmäßig organisiert.
Stationiert sind die regionalen Bergretter der Finanzpolizei in Sterzing, Winnebach und Bruneck sowie in der westlichen Landeshälfte in Meran und in Schlanders. Im Trentino liegen die Stationen in Tione di Trento und am Rollepass.
Im Rahmen des großangelegten Trainings in den drei Trentiner Gemeinden wurden Rennen mit Bergrettern der Finanzpolizei aus anderen Regionen organisiert, wie etwa aus dem Piemont, dem Aosta-Tal, aus dem Veneto und dem Friaul, der Toskana, den Abruzzen, aus Kalabrien sowie aus Sizilien und Sardinien. Auch Vertreter des Ausbildungszentrums in Predazzo haben daran teilgenommen.
Zu den Aufgaben im Rahmen der Wettbewerbe zählten unter anderem Orientierungsläufe, die Abfahrt mit einer Krankenbahre und die Simulation von Sucheinsätzen mithilfe von Lawinensuchgeräten und Spürhunden. Den Sieg davongetragen hat letztendlich die Mannschaft aus dem Trentino-Südtirol vor dem Friaul und dem Piemont.
Außerdem wurden im Rahmen der Veranstaltung auch Konferenzen zur Fortbildung abgehalten.